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O+ Ski: 100 % regional und „Made in Austria“
Was hinter dem R250 Konzept steckt und warum ORIGINAL+ „echte“ österreichische Ski baut
Bei allen Herausforderungen, die sich uns in den letzten beiden Jahren gestellt haben – eines haben die Krisen sicher bewirkt: die Erkenntnis, dass es nicht egal ist, was, wo und wie wir konsumieren. Regionale Produkte und Dienstleistungen gewinnen wieder an Bedeutung. In nahezu jedem Bereich und jeder Branche gibt es nachhaltigere Alternativen zu Massenware vom anderen Ende der Welt. Wir sind stolz darauf, mit ORIGINAL+ ein Beispiel für die Skiindustrie zu setzen. Denn wir stehen zum Standort Österreich – ohne Wenn und Aber.
Nicht in jedem Ski „Made in Austria“ ist wirklich Österreich drin
Skifahren und Österreich gehören für viele Wintersportler zusammen wie Pech und Schwefel. Österreich ist die Skination Nr. 1 – nicht nur, was den Rennsport betrifft, sondern auch als Wintersportdestination. Die Skiindustrie ist ebenfalls fest in österreichischer Hand: Die vier größten „heimischen“ Skimarken Atomic, Blizzard, Head und Fischer haben einen Weltmarktanteil von über 50 %, in Österreich sogar einen Marktanteil von rund zwei Dritteln.
Nur: Ganz so österreichisch sind die Ski der Platzhirsche aus Altenmarkt, Kennelbach, Mittersill und Ried im Innkreis bei genauerem Hinsehen nicht. Als Firmen-Eigentümer sind Österreicher (mit Ausnahme von Fischer) nicht vertreten. Die Produktionsstätten der Traditionsmarken befinden sich nur zum Teil in Österreich; die Mehrheit der Ski wird in Asien, Nordafrika, Dubai oder Osteuropa gefertigt – entsprechende niedrige bis fehlende Sozial-, Umwelt- und Arbeitsstandards inklusive. Eine Folge ist, dass die CO2-Bilanz dieser Ski aufgrund von langen Lieferketten sowohl bei der Rohstoffbeschaffung als auch bei der Auslieferung der fertigen Produkte alles andere als gut ist.
R250: Wir bekennen uns zum Standort Österreich - ohne Wenn und Aber
Tatsächlich ist ORIGINAL+ heute einer von nur zwei Skiherstellern, die sich vorbehaltlos als rein österreichisch bezeichnen können – von der Eigentümerstruktur (im Gesellschaftsvertrag ist sogar verankert, dass das Unternehmen in österreichischer Hand bleibt) über den Materialeinkauf bis hin zum fertigen Produkt. Jeder unser Ski wird ausnahmslos in Österreich produziert.
„Made in Austria“ bedeutet für uns aber noch mehr: Nicht nur unsere Produktion findet hier statt, auch unsere gesamte Wertschöpfung entsteht in einem Umkreis von 250 km rund um den Firmensitz. Das heißt: Wir beziehen sämtliche Rohmaterialien, Komponenten und Maschinen für die Skiproduktion ausschließlich aus der Region und setzen uns damit für ein klimaschonendes, nachhaltiges Wirtschaften ein. Wir nennen das unser R250 Konzept. Festgeschrieben in unserem Masterplan aus 2020, ist diese Strategie nicht nur zukunftsorientiert, sie hat sich auch, besonders zuletzt, als äußerst krisenfest erwiesen.
Exakt 1 Bauteil kommt von außerhalb des R250: Die in unseren Tourenski verbaute Flachsfaser kommt traditionell aus Belgien und wir haben für dieses Produkt bis dato noch keine nähere Quelle gefunden.
Made in Austria und nachhaltig: zertifiziertes Vertrauen!
Greenwashing und unehrliches Marketing ist leider auch in der Sportartikelbranche ein riesiges Problem.
Der Weg von ORIGINAL+ ist hier ganz klar, mit voller Transparenz zu agieren, sehr konkret über unsere Initiativen zu informieren, und vor allem auf anerkannte Zertifizierungen zu setzen.
Dass Nachhaltigkeit für uns mehr als eine Floskel ist, beweist hier unser jüngster Schritt: Als erster Hersteller weltweit haben wir unsere Ski FSC-zertifizieren lassen. Damit wird ab der Ski-Saison 22/23 in jedem ORIGINAL+ Ski garantiert ausschließlich Holz aus Wäldern verbaut, die ökologisch und sozial verantwortungsvoll bewirtschaftet werden.

Wir setzen uns ein für eine enkeltaugliche (Ski-)Welt
Und trotzdem bleibt die Frage, warum wir uns das alles „antun“, wenn wir doch – gerade in Zeiten steigender Rohstoffpreise – wie die meisten unserer Mitbewerber andernorts viel günstiger einkaufen und produzieren könnten?
- Weil wir fest daran glauben, dass dies der richtige Weg ist und wir nicht nach dem Prinzip „nach uns die Sintflut“ agieren.
- Weil wir kurze Lieferwege und direkte Kommunikation bevorzugen und mit unserem regionalen Sourcing lieferfähig bleiben, auch in Krisenzeiten.
- Weil wir es gut finden, dass wir hier bereits sehr gute (wenn auch weiter ausbaufähige) Umwelt- und arbeitsrechtliche Standards haben.
- Weil wir es schätzen, in einem Land mit einem gut funktionierenden Sozialsystem zu leben und zu arbeiten – dafür zahlen wir gerne Steuern.
- Weil Skibau Handwerk ist und wir hier in Österreich die besten Skibautechniker weltweit haben – seit 2 Jahren bilden wir diese sogar selbst aus.
- Weil wir es für einen ziemlichen Irrsinn halten, für den Skibau benötigte Materialien und Komponenten rund um den Erdball zu schicken, wenn doch nahezu alle systemrelevanten Bauteile (Stahlkanten, Beläge, Seitenwangen usw.) ausschließlich in der Region hergestellt werden – von High-Tech-Firmen aus Österreich und Süddeutschland.
- Und weil wir davon überzeugt sind, dass wir gemeinsam mit unseren KundInnen einen Wandel in der Skiindustrie bewirken können.
Wir hoffen, dass weitere Hersteller unserem Beispiel folgen.